Wie werden nachhaltige Textilien ausgezeichnet?
T-Shirt
Das Basic Shirt gehört zur Grundausstattung eines jeden Kleiderschranks.
Die Überprüfung eines klassischen T-Shirts ist vergleichsweise einfach.
Für die Vergabe des OEKO-TEX® MADE IN GREEN Labels muss die Produktion nachhaltig (Einhaltung von Umwelt- und Sozial-Kriterien) und sämtliche verwendeten Bestandteile wie Oberstoffe und Nähgarne müssen unbedenklich sein.
Wichtig: Bei der Prüfung auf Schadstoffe werden auch nicht-textile Bestandteile wie Knöpfe oder Prints berücksichtigt.
Jeans
Bei einer Jeans finden deutlich mehr Verarbeitungsschritte als bei der Herstellung eines T-Shirts statt. Das bedeutet, es sind auch mehr Prüfungen notwendig. Der Färbeprozess zum Beispiel ist aufwendig und erfolgt unter Verwendung von Chemikalien. Außerdem haben die meisten Jeans-Modelle weitere Applikationen wie Knöpfe, Nieten und Reißverschlüsse. Auch diese Bestandteile werden vor der Vergabe des OEKO-TEX® MADE IN GREEN Labels geprüft. Hier achtet OEKO-TEX@ darauf, dass möglichst umweltschonende Mittel zum Einsatz kommen, die sowohl für den Verbraucher als auch für die Umwelt unbedenklich sind. Und selbstverständlich müssen auch hier sozial verantwortliche Arbeitsbedingungen und die Sicherheit am Arbeitsplatz eingehalten werden.
Trenchcoat
Je mehr Materialien von unterschiedlichen Produzenten und Zulieferern, desto aufwändiger ist die Überprüfung der Herstellungsbedingungen und die Prüfung des Produkts auf Schadstoffe. Der Trenchcoat zum Beispiel besteht aus zahlreichen Komponenten, die alle einzeln die OEKO-TEX® MADE IN GREEN Anforderungen erfüllen müssen. Erst wenn sämtliche Bestandteile bedenkenlos sind, erhält das Kleidungsstück das Label. Was vielen nicht bewusst ist: Dazu gehört auch die Prüfung der Färbeprozesse und der Veredelung, also zum Beispiel das Imprägnieren von Stoffen.